Duftplatz Mai – Rhododendron

Im Mai blüht so ziemlich alles was blühen kann. Während ich auf das aufgehen der Pfingstrosen warte, empfängt mich im Garten der Duft der Rhododendren, auch Alpenrose genannt.

 

 

Das ist bei meinen Sträuchern ein blumiger Duft, bisschen erdig und leicht süßlich. Es können die Blüten aber auch die Blätter duften, je nach Art.
 
Der Name “Rhododendron” war bis ins 17. Jahrhundert für den Oleander in Gebrauch. Erst Carl von Linné listete 1753  in seiner “Species Plantarum” Rhododendren als Gattung mit damals fünf Arten. Zur Gattung Rhododendron zählen übrigens auch Azaleen.

 

Für ätherisches Öl wird hauptsächlich die Art Rhododendron anthopogon aus Nepal verwendet. Es wirkt körperlich leicht entzündungshemmend und wird bei Gelenksbeschwerden eingesetzt. Psychisch kann es belebend wirken und wird bei mentaler Erschöpfung eingesetzt.

 

Die entzündungshemmende Wirkung wurde auch in Studien untersucht. Eine davon: Innocenti G, Dall’Acqua S, Scialino G, Banfi E, Sosa S, Gurung K, Barbera M, Carrara M. Chemical composition and biological properties of Rhododendron anthopogon essential oil. Molecules. 2010 Mar 31;15(4):2326-38. doi: 10.3390/molecules15042326. PMID: 20428045; PMCID: PMC6257328.